Die gamescom 2016 und meine erste VR-Erfahrung.

Eigentlich schade, dass ich diesen Artikel erst jetzt schreiben kann. Bis vor einigen Tagen habe ich es tatsächlich noch nie geschafft, Virtual Reality zu testen. Dafür war das erste Mal aber richtig genial!

Da die Agentur, für die ich arbeite, unter anderem die gamescom betreut, habe ich die letzten Tage auf der Messe verbracht.

Neben qualmenden Füßen ist die gamescom jedes Jahr ein absolutes Highlight – sowohl von den Menschen, wie auch von der Atmosphäre.

Dabei halte ich es – zumindest was Gaming angeht – eher einfach. Ein bisschen Fifa, ein bisschen Battlefield und schon bin ich zufrieden.

Virtual Reality – The next big thing?

Ein Thema, bei dem es mir aber schon seit Monaten unter den Fingern juckt, ist Virtual Reality (VR). Die Möglichkeiten sind meiner Meinung nach einfach großartig, aber leider konnte ich diese Technik bisher noch nie testen.

Geändert hat sich das dann auf der gamescom 2016 am Stand von Samsung. Der südkoreanische Hersteller war unter anderem mit einem kleinen VR-Theater vor Ort.

Eine Achterbahnfahrt mit VR erleben? Klingt spannend – und das ist es auch. Genutzt werden dafür eine VR-Brille und spezielle Kinosessel, auf denen man ein wenig durchgeschüttelt wird.

Das Ergebnis hätte ich so nicht erwartet: Obwohl man in einem Sessel sitzt, hat man tatsächlich das Gefühl in einer echten Achterbahn zu sein. Zwischenzeitig kommt sogar der Wunsch auf, sich schnell mal an den Lehnen festzuhalten.

Erst nach einigen Sekunden wird einem wieder klar, dass das natürlich totaler Unsinn ist – aber der Wunsch nach einem festen Halt ist da.

Und genau das war für mich am erstaunlichsten: Die VR-Brille, in Verbindung mit den sich bewegenden Sesseln, bringt die Sinne durcheinander und ruft Reaktionen hervor, die eigentlich jedem logischen Denken widersprechen.

Sieht bescheuert aus, macht aber tierisch Spaß! Foto by @sebastianboms

Auch nach der Fahrt hinterlässt das Erlebnis noch seine Spuren. Die Fahrt war vorbei und trotzdem waren mein Kollege und ich ähnlich aufgedreht und voller Adrenalin, wie nach einer echten Achterbahnfahrt.

Fazit

Virtual Reality hat es wirklich in sich! Vor allem, wenn man bedankt, dass wir erst ganz am Anfang dieser Entwicklung stehen.

Der Blick in die Zukunft lässt mich Positives erhoffen, sorgt auf der anderen Seite aber auch für etwas Unbehagen.

Ich meine – warum sollte ich eine Achterbahn besuchen, wenn ich sie in Zukunft auch einfach im Wohnzimmer anwerfen kann? Wieso sollte ich überhaupt noch vor die Tür gehen, wenn ich mir meine eigene Realität auch in meinen vier Wänden bauen kann?

Das ist natürlich Zukunftsmusik – und wo die Reise hinführt, sehen wir frühstens in den nächsten Jahren.

Für den Moment bleibt der positive Eindruck: VR ist eine geniale Technik, die einfach nur Spaß macht!


Welche Erfahrungen habt ihr denn bisher mit VR gemacht?

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Über mich.

Ulrich Esch

Head of Digital Communication

Est. 1985 | Head of Digital Communication | technikbegeistert | #effzeh-Fan

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