Readly: Die Magazin-Flatrate im Test.

Flatrates sind angesagter denn je. Der Trend “Leihen statt Kaufen” verhilft immer mehr Unternehmen zu einem Aufschwung: Spotify, Netflix, DAZN (zum Testbericht) und jetzt auch Readly – der Flatrate für Magazine.

Magazine? Wirklich? Ja!

Anfangs war ich selber skeptisch. Ewig habe ich mir schon kein Magazin mehr gekauft, weil die meisten Inhalte ja auch im Internet zu finden sind.

Nach gut einem Monat muss ich aber sagen: Auch Magazine haben nach wie vor ihren Charme – und das vor allem auf dem Tablet.

Grundsätzliches.

Readly bedient sich einem ähnlichen Prinzip wie Spotify. Es handelt sich also um eine Flatrate, die es ermöglicht, einen Vielzahl an Magazinen zu einem festen Preis zu konsumieren.

Der Preis liegt bei knapp 10 Euro im Monat, wobei es einen kostenlosen Probemonat gibt und die Flatrate monatlich gekündigt werden kann.

Darüber hinaus lassen sich bei Readly mit einem einzigen Account fünf Geräte registrieren, für die auch unterschiedliche Profile angelegt werden können.

Das hat den Vorteil. dass nur die für das jeweilige Profil ausgewählten Magazine angezeigt werden, wenn der Dienst mit mehreren Personen genutzt wird.

Die App.

Wie so viele andere Dienste ist auch Readly als App für Android und iOS sowie als Web-App erhältlich.

Beim Start der App wartet als Erstes die Auswahl des Profils. Danach geht es direkt weiter zum Startbildschirm, auf dem sämtliche verfügbaren Magazine angezeigt werden. Diese lassen sich nach verschiedenen Kategorien filtern und sortieren.

Am unteren Bildschirmrand gibt es zudem eine Auswahl an verschiedenen Tabs. Hier finden sich Bereiche für die Startseite, Favoriten, Lesezeichen, kürzlich gelesene Magazine und heruntergeladene Inhalte.

Dabei ist vor allem der Tab “Heruntergeladen” interessant. Wie der Name schon sagt, landen hier alle Magazine, die offline verfügbar sind und auch ohne bestehende Datenverbindung gelesen werden können. Praktisch im Zug oder Flugzeug.

Die Inhalte.

Bei der Masse an Inhalten sollte für jeden etwas dabei sein. Es gibt Magazine zur Fotografie, zu Essen, TV-Zeitungen, Magazine zu Smartphones, zum Thema Motorsport und und und …

Die Kategorien lassen sich wie anfangs erwähnt auch nach Kategorien filtern. Ungewollte Zeitschriften können also einfach ausgeblendet werden.

Die Nutzung.

Tja, was soll ich sagen. Die Magazine sind halt PDFs – daher gibt es sicherlich angenehmere Möglichkeiten Texte zu konsumieren.

Auf der anderen Seite vermitteln die Zeitschriften so einen gelungenen Gesamteindruck. Da die meisten Hefte sowieso in kleine Textblöcke aufgeteilt, lassen sie sich durch Pinch-to-Zoom einfach erreichen und lesen.

Für mich ist dieses Prinzip völlig ausreichend, auch wenn es nicht den Lesegenuss erreicht, der bei Anwendungen vorhanden ist, die speziell für Tablets oder Smartphones programmiert wurden.

Fazit.

Mein Gesamteindruck von Readly ist durchaus positiv. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich wieder so viele Magazine lese. Abends auf dem Sofa oder auf Reisen greife ich mittlerweile aber regelmäßig zur App, um etwas zu schmökern (was ein schönes Wort :)).

Der Preis von knapp 10 Euro geht in Ordnung, wenn man den Dienst mit mehreren Personen nutzt und die passenden Magazine enthalten sind. Und das lässt sich dank des kostenlosen Probemonats ja relativ problemlos herausfinden. Einen Versuch ist es also allemal wert!

Link: Readly Website

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Über mich.

Ulrich Esch

Head of Digital Communication

Est. 1985 | Head of Digital Communication | technikbegeistert | #effzeh-Fan

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