Nach wie vor spielen Suchmaschinen eine entscheidende Rolle, wenn man im Netz gefunden werden möchte. Gerade in Zeiten von Social Media und der verbundenen Kurzlebigkeit von Beiträgen sollte es für Unternehmen und Websitebetreiber unerlässlich sein, die eigene Sichtbarkeit im Internet nachhaltig zu fördern.
Während viele Seiten auf tägliche News setzen, werden auch langlebige Inhalte immer wichtiger – der sogenannte Evergreen Content.
In diesem Artikel erhaltet ihr einen kurzen Überblick, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und wie man diese Inhalte für sich nutzt.
Was ist Evergreen Content?
Eigentlich liefert der Name selbst schon die Erklärung. Evergreen Content steht für nachhaltige Inhalte, die keine zeitliche Bindung haben. Zudem bietet dieses Format auch immer einen Mehrwert für den Leser.
Der Begriff selbst ist relativ neu bzw. wird erst seit einigen Monaten häufig verwendet. Das gilt allerdings nicht für das Format an sich.
Inhalte mit Mehrwert werden schon immer genutzt. Ein wohlbekanntes Beispiel sind Reiseführer. „Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Köln.“ zum Beispiel, ist typischer Evergreen Content. Wirklich Sinn macht diese Form des Artikels aber erst in Verbindung mit Suchmaschinen.
Um Evergreen Content zu demonstrieren, hilft am besten eine Suche nach ebendiesem Begriff bei Google. Unter den Toptreffern finden sich sogar noch Artikel von 2012, in denen der Begriff erstmals erklärt wird. Und seien wir mal ehrlich – vier Jahre im Internet sind eine Ewigkeit.
Wie kann Evergreen Content erstellt werden?
Wenn ihr solche Inhalte für euch nutzen möchtet, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Fast alles, was auf eine Art erklärend ist und dem Leser einen Mehrwert bietet, ist nachhaltig und somit auch Evergreen Content.
Die bekanntesten Beispiele sind wohl:
- Anleitungen
- Ratgeber
- Wikis
- Rankings
Für wen ist Evergreen Content geeignet?
Im Grunde passen nachhaltige Inhalte auf jede Website und in vielen Fällen sind diese dort sogar schon vorhanden.
Auch auf dieser Seite hier versuche ich, möglichst viel Evergreen Content zu platzieren, da ich leider nicht täglich zum Schreiben komme. Bei zeitgebundenen Artikeln wie „App XYZ ist aktuell kostenlos.“ kann eine Website ohne ständige Aktualisierung schnell veraltet aussehen. Bei Artikel wie „Darknet – Was ist das eigentlich?“ oder „Mehr Fokus und Konzentration durch Umgebungsgeräusche.“ sieht das natürlich schon anders aus.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich nachhaltige Artikel auch öfter teilen lassen. Warum also einen Artikel nur einmal bei Twitter veröffentlichen? Das Netzwerk ist so schnelllebig, dass auch ein paar Wiederholungs-Posts nicht schaden.
Fazit
Alleine aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung ist Evergreen Content ein Muss. Wenn der Leser dazu noch einen echten Mehrwert geboten bekommt, gibt es eigentlich nichts, was gegen die Einbindung von nachhaltigen Inhalten spricht.