Nun ist es so weit. WhatsApp hat seine Nutzungsbedingungen geändert. Was nach dem Kauf durch Facebook im Jahre 2014 nur eine Frage der Zeit war, ist jetzt Gewissheit.
WhatsApp und Facebook machen gemeinsame Sache. Genauer gesagt wird Facebook künftig die Nutzerdaten von WhatsApp abgreifen und zur Verbesserung des eigenen Netzwerks nutzen.
Bevor es jetzt aber wieder losgeht und auf Facebook unnötige Bilder gepostet werden, um den neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp und Facebook zu widersprechen, erfahrt ihr hier, wie Facebook zumindest nicht alle eure Daten nutzen kann.
Datenweitergabe von WhatsApp teilweise widersprechen.
Gleich vorne weg: Wenn ihr mit den Nutzungsbedingungen von WhatsApp nicht einverstanden seid, bleibt euch wohl nichts anderes übrig, als einen anderen Messenger zu nutzen.
Ob das realistisch ist, steht wieder auf einem anderen Blatt. Schon nach der Übernahme durch Facebook wollten viele fliehen – und jetzt sind sie doch wieder da.
Es gibt allerdings eine Möglichkeit, wie ihr Facebook zumindest daran hindert, eure Daten aus WhatsApp für Werbeanzeigen zu nutzen.
Möglichkeit Nummer 1:
In den nächsten Tagen werdet ihr beim Starten von WhatsApp die folgende Mitteilung über die Änderungen der Nutzungsbedingungen erhalten.
Wichtig hierbei ist der im Bild rot markierte Bereich. Ein Klick auf eben dieses Feld bringt weitere Informationen an Licht.
Um der Datenweitergabe für Werbeanzeigen zu widersprechen, müsst ihr einfach nur den Haken im folgenden Bild entfernen.
Möglichkeit Nummer 2:
Wenn ihr die Meldung über die Änderung der Nutzungsbedingungen schon erhalten und zugestimmt habt, ist noch nicht aller Tage Abend. In den Einstellungen könnt ihr diese noch widerrufen.
Aber Achtung: Das ist nur innerhalb von 30 Tagen möglich!
Um die Einstellung zu ändern, öffnet WhatsApp, geht auf „Einstellungen“, dann „Account“ und entfernt den Haken bei „Meine Account-Info teilen“.
Ergänzende Hinweise.
Mit dieser Anleitung widersprecht ihr nur der Datenweitergabe für die Nutzung von personalisierter Werbung. Facebook wird eure Daten aber auf jeden Fall von WhatsApp abgreifen und als Informationsquelle zur Verbesserung des Netzwerks nutzen.
Die übermittelten Daten umfassen weder die Inhalte eure Chats, noch wird eure Handynummer irgendwo bei Facebook öffentlich zu sehen sein.
Wenn euch das trotzdem zu viel ist, bleibt wie anfangs schon geschrieben nur eine Möglichkeit: sagt WhatsApp Ade und wechselt zu einem anderen Messenger.
Wenn euch der kleine Tipp geholfen hat, dann teilt ihn doch gerne mit euren Freunden und Bekannten. Weitere Tipps & Tricks findet ihr übrigens in meiner gleichnamigen Rubrik.